Ursprung von Visitenkarten
Beschäftigt man sich ein wenig näher mit dem Ursprung von Visitenkarten, erfährt man durchaus Interessantes. So wurde sie einst, wenn man Gast eines hohen Hauses war, dem Diener übergeben, der sie auf einem Silbertablett dem Hausherrn übergab. Aber damit längst nicht genug: Um dem hohen Herren zu signalisieren, was der Grund des Besuches sei, knickte der Besucher die Visitenkarte nach einer bestimmten Regel. Ob der Tochter des Hauses den Hof machen zu dürfen oder sein Beileid zu bekunden, es ging immer erst das Knicken der Karte voraus.
Das ist heute längst nicht mehr Gang und Gebe und das Namenskärtchen hat Einzug in die Berufswelt gefunden. Hier wird sie auf Messen und Kongressen nahezu inflationär herumgereicht – Kontakte sind nun einmal alles. Manchmal, auch ohne Knick, hat man nun dennoch das Gefühl, ins vorletzte Jahrhundert zurückgeschickt worden zu sein. Manch eine Visitenkarte verdient ebenfalls einen Knick und zwar den für die Beileidsbekundung. Ein optischer Fehdehandschuh, um in der einmal bemühten Metaphorik zu bleiben.
Jetzt haben wir uns mal im Internet auf die Suche nach kreativen Alternativen auf dem Gebiet von Business-Karten gemacht und möchten Sie nun zum einen auf Tutorial hinweisen, das Sie entweder dazu befähigen wird, in Zukunft selbst die eigene Visitenkarte zu erstellen, oder aber Ihnen ein paar Kriterien in punkto Gestaltung an die Hand gibt, die Sie die eigene Visitenkarte mit etwas kritischerem Maßstab betrachten lässt.
Gefunden haben wir den besagten Beitrag, ein wunderbares Tutorial für Photoshop, auf der Design Weblounge. Der Autor zeigt, wie man sich seine eigene Visitenkarte erstellen kann – und das ohne viel Schnörkel und Schnickschnack.
Sehr detailliert werden im Beitrag die einzelnen Schritte beschrieben, die damit einfacher für den Anwender nachvollziehbar sind. Angefangen von der Nennung des gängigen Formats von Visitenkarten über Mindestauflösung, Farbraum, Aspekte des Textes sowie zur Verwendung von Icons bekommt der Anwender alle wichtigen Informationen.
Folgt man der Anleitung des Beitrags, hat man auf jeden Fall schon einmal eine dezent gestaltete aber dennoch ansprechende Businesscard. Fortgeschrittenen ist es darüber hinaus ein Einfaches, dies dann noch mit diversen Effekten zu verfeinern. Angefangen mit Farbverläufen, über Kaschierungen bis hin zu Prägungen. Die PSD-Datei wird natürlich zum Download angeboten, so dass man sich jetzt nur noch an den Rechner setzen und der Kreativität freien Lauf lassen muss.
Wer nun noch ein wenig Inspiration benötigt, hier findet ihr auf fubiz und auf Smashing Magazine ganz wunderbare Sammlungen von Visitenkarten. Ihr kennt bessere Beispiele? Dann schickt uns die Links zu euren Best Practice.
(Bildquelle: www.fubiz.net)