Was ist zu beachten beim Briefpapier gestalten?
Neben dem CI sind auch die postalischen Vorgaben zu beachten. Für Geschäftsbriefbogen gelten besondere juristische Kennzeichtnungspflicht auf Ihrem Geschaftspapier.
Zur Korrespondenz im privaten oder geschäftlichen Sinne auf dem traditionellen Postwege, werden Briefbögen, auch genannt Briefpapier, verwendet. Dabei handelt es sich um einen ein- oder beidseitig vorbedruckten Formatpapierbogen, welcher durch Hinzufügen von eigenen Texten und Daten komplettiert werden. Eine Notwendigkeit für solche Papierbögen entstand zur Schaffung einer Corporate Identity des Absenders, vor allem in geschäftlichen Alltag und zur Vereinfachung von Korrespondenzvorgängen zum Beispiel im Büro.
Briefpapier Berater
Auf unserer Beratungsseite für Sie beantworten wir folgende Frage: „Wie erstelle ich mein Briefpapier“, „Wie einfach bestelle ich ein Briefpapier“, „Briefpapier-Vorlagen als Download“, „Gewichtsberechnung von Briefpapier“, „Wie stark soll mein Briefpapier sein“, „Wie gestalte ich Briefpapier“ und „Wo kaufe ich mein Briefpapier“. Briefpapier drucken
Briefpapier Geschichte
Das erste Auftreten von Vorgedruckten Mustern zum Briefverkehr ist ab dem 17. Jahrhundert in Italien bekannt. Ihren Bekanntheitsgrad und ihre massive Verbreitung erlangten die Briefbögen während der Französischen Revolution. Durch die Erfindung der Lithografie erlebte der Briefbogen seinen Durchbruch. Im 19. Jahrhundert durchlebten Briefköpfe ihre Blütezeit in Form und Gestaltung.
Briefbogen Merkmale
Ein Briefbogen ist meist ein Papier von etwas höherer Qualität, welches durch ein beliebiges Druckverfahren mit einem sogenannten Briefkopf versehen wurde. Dieser enthält meist Angaben des Absenders, wie zum Beispiel den Unternehmensnamen mit Rechtsform, die Postanschrift, Daten zur Kommunikationsaufnahme, gegebenenfalls ein Logo, ein reserviertes Feld für die Empfängeranschrift und eventuell eine Betreffzeile. Natürlich liegen die Gestaltung und die Angabe von Daten dabei beim Auftraggeber des Briefbogens. Zur besseren Verarbeitung, nach anbringen der individuellen Botschaft, sind oftmals Sorter-, Falz- und/oder Perforationsmarken bereits mit auf die Bögen gedruckt. Auch steht dem Benutzer, beziehungsweise Auftraggeber die Rückseite des Bogens zur Gestaltung zur Verfügung.
Das Briefpapier zum ausdrucken, welche zu geschäftlichen Zwecken benutzte werden, sind in Deutschland meistens im Format DIN A4, da sie dadurch mit den gängigen Druckern und Schreibmaschinen beschreibbar sind. Bei der Wahl der Qualität ist darauf zu achten, dass das Papier falzfähig ist und sowohl mit Laser- als auch mit Inkjetdrucker bedruckbar ist. In aller Regel bestehen Briefbögen aus ungestrichenem und vollgeleimten Papier. Das Standardpapier für Briefbogen wird auch als Offsetpapier bezeichnet. Höhere Qualitäten laufen unter der Rubrik Feinstpapiere. Eine bekannte, exklusive Papierqualität ist „echt handgeschöpft Bütten(papier) mit oder ohne Individualwasserzeichen“.
Briefpapier Gestaltung
In Deutschland richtet sich die Gestaltung der Briefbögen, mit seinen Rand- und Feldmarken nach der DIN Norm 676. Das Beschreiben eines Briefbogens hingegen richtet sich nach DIN 5008-Musterbrief.
Bei der Gestaltung von Geschäftsbriefbögen sollte beachtet werden, das je nach angemeldeter Rechtsform der Benutzer des Bogen, bestimmte Pflichtangaben vorhanden sein müssen, wie beispielsweise Handelsregistereintrag, Ust.-ID-Nr. oder Steuer-Nummer. Natürlich sind meist noch andere wichtige Informationen wie Adresse, etc. auf den Bögen vorhanden. Falls AGBs mit vorgedruckt sind, befinden sich diese meist auf der Rückseite des Briefbogens.
Auf Wunsch drucken wir schönes Briefpapier mit Wasserzeichen, Leinenprägung, Hammerschlag, eingeschöpfte Intarsien, etc. versehen werden. Der typische Bereich von Grammaturen umfasst 70-120 g/qm. Bezüglich Wasserzeichen unterscheidet man zwischen den Qualitätsstufen „mit Durchlaufwasserzeichen“ und „mit Paßwasserzeichen“.
Bei weiterer maschineller Verarbeitung wie beispielsweise beim Bedrucken mit Laserdrucker ist ein Briefbogen, zugeschnitten aus Schmalbahnen zu bevorzugen, um ein Wellen des Papiers möglichst zu vermeiden.
Briefpapier Format
Bei der Wahl des Briefbogens, sollte die Größe des gewünschten Briefumschlags bedacht werden. Der Bogen sollte höchstens zweimal im Wickelfalz, Leporello- oder Kreuzbruch gefaltet werden müssen, um in den Briefumschlag zu passen. Aus diesen Gründen werden für Briefbögen im Format DIN A4 Umschläge vom Format C6 oder C6L benutzt. Beim Gewicht des Papieres, sollte beachtet werden, dass es 80 g/qm nicht übersteigt, da sonst bei ab drei Papierbögen bereits Sonderporto anfällt.
Briefpapier Kennzeichnungspflicht
Erkundigen Sie sich hierzu bei Ihrer IHK – die Beratung ist kostenlos auf den Webseiten einzusehen, hier ein Beispiel der IHK Frankfurt (http://www.frankfurt-main.ihk.de/recht/themen/handelsrecht/brief/).